EEG-Umlage ist Investition in die Zukunft. Ausnahmen beschränken!

"Eine Stromversorgung ohne gefährliche Atomkraftwerke und ohne klimaschädliche Kohlemeiler, darum geht es, wenn um Strompreise diskutiert wird. Die Energiewende mindert die Risiken und Nebenwirkungen der Stromerzeugung. Somit ist auch die EEG-Umlage ganz klar eine sinnvolle Investition in die Zukunft", sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND zum heute bekannt gegebenen Anstieg der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf 5,277 Cent pro Kilowattstunde.

Die Erhöhung der EEG-Umlage geht vor allem auf die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung zurück. Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler hat dafür gesorgt, dass die Zahl der von der Umlage befreiten Unternehmen im Jahr 2013 auf über 2000 ansteigen wird. Dies hat dazu geführt, dass die Industrie im kommenden Jahr um rund vier Milliarden Euro entlastet wird und die EEG-Umlage allein deshalb um rund einen Cent steigt.

"Es ist unredlich, wenn Wirtschaftsminister Rösler erst die Kosten nach oben treibt und dann die Energiewende diskreditiert“, sagte der BUND-Vorsitzende.

Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass die Ausnahmen bei der EEG-Umlage auf jene wenigen stromintensiven Unternehmen beschränkt werden, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stehen. Sinkende Kilowattstunden-Preise an der Strombörse müssen auch an Privatkunden weitergegeben werden. Zur Energiewende gehört außerdem, mit Energie sparsamer umzugehen.

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Felix Lohmann

Arbeitskreis Klima und Energie

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